Qualitätsmanagement am Bauernhof

7 gute Gründe für ein Qualitätsmanagement am Betrieb

Autor: DI Stephan Imbery, AgroChron GmbH

Der Antrieb des  Menschen zielorientiert zu handeln ist nichts anderes als ein bestehendes  Qualitätsmanagement. Wenn das Kind einen Ball erwischen will, setzt es sich ein „Qualitätsziel“, wenn es den Ball packt, dann macht es eine „Evaluierung“ und prüft „Hab ich ihn nun oder nicht?“. Wenn nicht, wird es noch mal versuchen, evtl. mit einer anderen Technik. Das Kind hat also ein QM.

Beim sogenannten „leistungsmotivierten“ Ansatz, bei dem ohne Forderung von außen ein QM-System eingeführt wird, schauen wir uns aus eigenem Interesse heraus die Handlungen und Ihre Auswirkungen auf das Betriebsgeschehen an. Kommt von außen die Anforderung, machen wir das selbe, aber ‚naturgegeben‘ mit einem gewissen inneren Widerstand.

Es gibt 7 gute Gründe sich als Betriebsleiter mit einem Qualitätsmanagement zu beschäftigen:

1.    Qualität sichern und steigern

Betriebe installieren ein QM-System, um Qualität zu sichern bzw. zu steigern. Der Kunde hat Erwartungen, diese definiert er im Auftrag als Anforderungen an die Qualität. Ist 7 gute Gründeder Auftrag erledigt, prüft er die Qualität. Und bewertet die Betriebsleistung. 

Ist in einem Betrieb ein QM-System installiert, prägt das die gesamte Unternehmenskultur. Mitarbeiter kennen die Abläufe und sie wissen, welche Aufgaben sie erledigen müssen. Das Ergebnis drückt sich nicht nur in gleichbleibender oder steigender Qualität, sondern auch in wachsender Kundenzufriedenheit aus.

2.    Mehrkosten finden und beseitigen

Sind Arbeitsprozesse erfasst, so können sie zielführend verändert werden. Das deckt u.a. doppelt laufende Arbeitsschritte auf und zeigt lückenhafte Abläufe. Gut laufende Prozesse sparen Zeit und Geld.

3.    Wettbewerbsfähigkeit halten und Erträge erhöhen

Ein gut funktionierendes QM hilft, Kunden zu halten, neue zu gewinnen und Umsätze zu steigern. Ein QM-System, das die  Kundensicht einbezieht, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.

4.    Risiken senken

Produkthaftung und Betriebsstörungen kommen Betriebe teuer zu stehen. Durch eine lückenlose Dokumentation der Prozesse werden Risiken erkannt und vorgebeugt.

5.    Außendarstellung bessern

Betriebe mit einem QM-System können damit werben. QM-Systeme haben eine positive Außenwirkung, sie schaffen Vertrauen.

6.    Verantwortlichkeiten bündeln Kompetenzen

Kennen die MitarbeiterInnen die Ziele Ihrer Aufgaben und ihre Zuständigkeit, entwickeln, verbessern und stärken sie ihre Kompetenzen. Da die Verantwortlichkeiten im QM festgelegt sind, weiß jeder, wer wofür zuständig ist und kennt den richtigen Ansprechpartner. Fangen neue MitarbeiterInnen an, ist die Einarbeitung erheblich leichter. Es gibt für jede Aufgabe klare Vorgaben und interne Regeln. Transparenz spart Zeit und sorgt dafür, dass alle demselben Muster folgen.

7.    KNOW-HOW festhalten

Qualitätsmanagement heißt auch Dokumentationen erstellen. Das Betriebs Know-how wird festgehalten. Fällt jemand aus, ist durch das gesicherte Know-how eine Ersatzbesetzung leichter.

Fazit: QM-Systeme bergen hohe Chancen und wirken sich rundum positiv auf den Betriebserfolg aus. Betriebsübergeber können Ihren Betrieb darstellen und bewerten.

Mit Hilfe des AgroChron Qualitätsmanagementsystems kann die Dokumentation erheblich vereinfacht werden. AgroChron hat ein umfangreiches QualitätsManagementHandbuch für die landwirtschaftliche Produktion erstellt.

Es unterstützt GLOBALG.A.P., AMAG.A.P., AMA Gütesiegel, AMA Biogütesiegel, IFS und Standards einzelner Handelsketten. Alle QMH Dokumente sind in der AgroChron Datenbank sicher archiviert.

Das wichtigste für den Landwirt:

Er weiß, dass seine Dokumentation vollständig ist, die gestellten Anforderungen erfüllt, die MitarbeiterInnen unterwiesen sind und für den Fall der Fälle eine betriebsspezifische Dokumentation vorliegt.

So bekommt der Betriebsleiter und seine Familie „Mit Sicherheit Freizeit!“